alltag,alle tage

mit dem kind beim zahnarzt,grausam,grausam,bohren und laserpiepsen und heilige schwüre,immer noch mehr zu putzen. ( und ich dachte, ich sei schon streng)der zahnarzt verdeckt mit seinem großen arm den kopf des kindes, ich sehe nur den bauch,der sich hebt und senkt, das angestrengte atmen, den schmerz. wie ist er nur so schnell so groß geworden?wir kleben frösche und herzen in kalender und versuchen,es gut zu machen. der kv schreibt dumme mails,die nur er lustig findet,nichts ändert sich. ich will nichts bereuen und bereue es doch, dieses eine mal etwas unterschrieben zu haben, den zettel, der alles gemeinsam gemacht hat,von dem klar war, dass es nicht für immer gemeinsam sein würde. das kind gemeinsam,ja, aber nicht die sorgen, die entscheidungen, das kümmern.wo ist der unterschied zwischen dem lieben? will nicht das altruistische mutterbild füttern,aber die opfer bringen die mütter,alle, die ich kenne, die mütter wachen über den schlaf und trösten,die mütter sind präsent. warum ist das immer noch so, egal ob getrennt oder zusammen?jetzt liest das kind,erholt sich vom zahnarzt und von seiner mutter,die ihn bei den mathehausaufgaben vollkommen durcheinander gebracht hat,weil sie`s selbst nicht sehr gut kann.heute elternabend und noch mehr sorgen und fragen und dann nach hause kommen und das kind schläft und atmet und hat keine angst,weil es zu hause und in seinem hafen ist. das zählt.

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